Die Naturwissenschaften in Politik, Theologie, Bioethik, Pädagogik und Jurisprudenz
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Armin Hermann Physiker
"Unfreundlich und launenhaft war die Natur. Hart musste ihr
abgerungen werden, was der Mensch brauchte, um sein Leben zu
fristen. Im Schweiße seines Angesichts aß er sein Brot.
Dann schuf sich der Mensch die Wissenschaft. Bezwungen wurden die Pest, die Cholera und all die anderen großen Seuchen, die ehedem Hunderttausende in wenigen Tagen dahingerafft hatten.Wasser- und Windmühlen befreiten den Menschen von der ärgsten Fron. Am eigenen Leibe spürten die Zeitgenossen, was Fortschritt bedeutete." |
Reinhard W. Kaplan |
"Die Naturwissenschaft ist darauf aus, zuverlässiges Wissen über die
reale Welt zu gewinnen [...], um in dieser Welt zu handeln. Das Handeln ist umso
erfolgreicher, je zutreffender das Gedankenbild die wirkliche Beschaffenheit
der Welt wiedergibt [...] Mit Realität bzw. realer Welt meinen wir ja das
unabhängig und außerhalb vom Bewusstsein Existierende und
Wirkende.
Ein Naturgesetz ist eine isomorphe Abbildung der Kausalstruktur eines Stückes der Realität. Es kann als sprachliche Aussage, aber auch als mathematische Formel, chemische Reaktionsgleichung oder dergleichen wiedergegeben werden. Letztere quantitativen Formulierungen des Faktorengefüges erlauben, die Effekte in ihrem Ausmaß zu berechnen und vorherzusagen. Sie sind daher besonders wertvolle Werkzeuge für erfolgreiches Handeln, wie unsere wissenschaftlich fundierten Techniken bezeugen." |
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